Wie gehen wir mit Wertstoffen um?
Aus Schrott wird Rohstoff für Stahlwerke und Gießereien
August Kutter ist ein wichtiges Zahnrad im Wertstoffkreislauf von Metallen. Mit unserem Fachwissen, unserem Können und unserer komplexen technischen Ausstattung verwandeln wir Metallabfälle in Wertstoffe, die in Stahlwerken und Gießereien für neue Produkte vorbereitet werden. Wir sammeln, koordinieren die Logistik, sortieren, recyceln, verkaufen und entsorgen.
Metall-Abfälle? Ein klarer Fall für Schrott-Kutter!
Schrott, oder etwas genauer differenziert Eisenschrott und Metallschrott, ist zunächst einmal nur Abfall, der während der Produktion entsteht wie beispielsweise Späne beim Bohren oder Schleifen, Rohrabschnitte oder Stanzabfälle. Zu den klassischen Schrottabfällen zählen auch Produkte, die am Ende ihres Lebenszyklus‘ nicht mehr für den eigentlichen Zweck eingesetzt werden können. Typische Beispiele sind Maschinen mitsamt Komponenten wie Motoren, Pumpen und elektronische Steuerung. Auch sämtliche Fahrzeuge und Konsumgüter wie Waschmaschinen, Fahrräder oder Computer sind ab einem bestimmten Zeitpunkt Abfall oder eben „Schrott“. Wir sorgen dafür, dass diese Abfälle ein zweites Leben bekommen!
Schrott 2.0 – Aus Schrott wird Rohstoff
Bei August Kutter sammeln und verarbeiten wir alle metallischen Eisen- und Nichteisenschrotte und stellen sie der Industrie als (Sekundär-)Rohstoff zur Herstellung neuer Produkte zur Verfügung. Wie das funktioniert?
Zunächst trennen wir die Abfälle und sortieren sie nach stofflichen Kriterien. Im Wesentlichen sind das die chemischen und physikalischen Eigenschaften der Metalle, also die rohstofflichen und werkstofflichen Unterscheidungsmerkmale. Kriterien wie Materialstärke und die Frage, ob es sich um Produktionsschrott (Neuschrott) oder Altschrott handelt, spielen ebenfalls eine Rolle. Schließlich kennen und nutzen wir in der metallverarbeitenden Industrie rund 2.000 verschiedene Stahlsorten!
Für die Verfahren zur Trennung und Sortierung der Abfälle setzen wir bei August Kutter unterschiedliche Maschinen und Anlagen ein.
Entscheidend für die Qualität unserer Arbeit sind unsere Mitarbeiter mit ihren Fähigkeiten und besonderen Fachkenntnissen. Jedes Schrottteil ist so individuell und weist eine andere Zusammensetzung auf – unser erfahrenes und technisch versiertes Team weiß souverän damit umzugehen und es einzuordnen.
Schlussendlich kommt unsere große Schrottschere zum Einsatz, die je nach Anforderung der Stahlwerke oder Gießereien die Schrotte verpresst und auf die geforderte Länge schneidet.
Ab diesem Zeitpunkt reden wir im Wertstoffkreislauf von Rohstoffen oder sogar von Produkten, die speziell für die Ansprüche der Stahlwerke, Gießereien oder Metallhütten hergestellt wurden. Jedes dieser Werke benötigt je nach Endprodukt spezifische Rohstoffe.
Schrott x.0 – Hochgradiges, ressourcenschonendes Recycling in Endlosschleife
Der funktionierende Wertstoffkreislauf macht Schrott so besonders: Das Material kann beliebig oft und ohne Qualitätsverlust recycelt werden. Seit der Mensch Metalle verarbeitet, wird nahezu alles wiederverwendet und eingeschmolzen, um neuen Stahl oder neues Kupfer, Messing, Blei, Zink oder Aluminium herzustellen.
Das ist hochgradiges Recycling im ureigentlichen Sinn: die Anwendung von Verwertungsverfahren zur Aufbereitung von Metallen für den ursprünglichen oder für einen anderen Zweck. So schonen wir unsere natürlichen Ressourcen. Beim Recyclingprozess von Metallen sparen wir jede Menge an CO2 ein. Gegenüber der konventionellen Herstellung von Stahl sind das beim Recycling rund 860 Kilogramm CO2 -Einsparung je hergestellter Tonne Stahl, beim Aluminium sogar 9,87 Tonnen. Der verantwortungsvolle Umgang mit Metallabfällen als Wertstoff ist praktizierter und gelebter Umweltschutz und nachhaltige Schonung von natürlichen und knappen Ressourcen.